DIICOT-Großschlag gegen Zigarettenschmuggler

Bukarest (ADZ) – In 14 Landeskreisen und der Hauptstadt haben am Dienstag Polizisten und Staatsanwälte Durchsuchungen durchgeführt und über 50 Personen vernommen, darunter auch mehrere Beamte in Sonderpositionen, teilte die Temeswarer Dienststelle der Schwerpunktstaatsanwaltschaft für organisierte Kriminalität (DIICOT) mit. 

Ziel des Strafverfahrens sind zwei Schmugglerbanden, deren Mitglieder die Ermittler illegalen Handel mit Zigaretten, Tabak und Pyrotechnik sowie Geldwäsche vorwerfen. Insgesamt soll dem Staat ein Schaden von rund 13 Millionen Euro entstanden sein.

Die Täter sollen nach Angaben der Staatsanwälte fast 40 Millionen Zigaretten und 64 Tonnen Tabak geschmuggelt haben. Die Ermittler stießen dabei auf drei illegale Zigarettenfabriken, von denen zwei in Rumänien und eine in Tschechien lag. Die Straftätergruppen hatten offenbar Verbindungen auch in die Ukraine und Bulgarien.